Nachhaltigkeits-Challenge #3: Nachhaltig shoppen und einkaufen

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Veröffentlicht am 22. Mai 2021 In nachhaltig
Nachhaltigkeits-Challenge #3: Nachhaltig shoppen und einkaufen

Dauer: 22. Mai bis 21. Juni 2021


 

Worum geht’s in der Challenge #3?

In der nächsten Challenge geht es um nachhaltigen Konsum. Ein Thema, das uns alle betrifft. Wir alle kaufen Lebensmittel, Kleidung, Gebrauchsgegenstände usw. Unser Konsum hat dabei deutliche Auswirkungen auf die Umwelt und ist für einen beachtlichen Teil des CO2-Ausstoßes verantwortlich.

Nachhaltig konsumieren bedeutet, energiesparende und umweltfreundliche Produkte zu kaufen, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt sind und die nach einer langen Nutzungsdauer möglichst auch recycelt werden können. Jede und jeder von uns kann versuchen, durch die Art des eigenen Konsumverhaltens etwas zu bewegen. Denn unsere Nachfrage, d.h. wie und was wir konsumieren, beeinflusst das Angebot auf dem Markt!

In den ersten beiden Challenge-Monaten habe ich bereits bestimmte Konsum-Aspekte zu berücksichtigen versucht, insbesondere bei der Wahl nachhaltiger Verpackungen und fairer Lebensmittel. Wie aber, so möchte ich nun fragen, lässt sich darüber hinaus nachhaltig shoppen, also auch jenseits von Supermärkten, Einkaufszentren und Ladenketten?

Wie packe ich’s an?

Bei der Challenge #3 erwarte ich einen relativ großen Rechercheaufwand, um mir über nachhaltige Shopping-Möglichkeiten im Allgemeinen und fair produzierte Produkte im Speziellen zunächst einmal im Klaren zu werden. Den Themen Verpackung, Lebensmittel und Mode werde ich mich aufgrund der anderen Challenge-Themen nicht im Detail widmen, obwohl einige Überschneidungen mit Sicherheit nicht ausbleiben werden.

Insbesondere möchte ich das allzu bequeme Onlineshopping hinterleuchten: Was bedeuten die immer zahlreicher werdenden Onlinebestellungen für die Existenz von lokalen Geschäften? Was hat es mit fragwürdigen Stornobedingungen und dem oft problematischen Umgang mit Retouren und Versanddienstleistern auf sich? Wie genau agiert ein gigantischer Onlinemarktplatz wie z.B. Amazon und welche nachhaltigen Alternativen gibt es zu solchen Global Playern?

Es wird bestimmt eine Weile dauern, bis ich das Thema in seinem ganzen Umfang erschlossen habe. Mein Hauptanliegen ist es jedenfalls, Konsumroutinen zu hinterfragen und nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten aufzuspüren.

Wo wird’s wahrscheinlich schwierig?

Im Moment gehe ich eher davon aus, dass mir der kommende Monat weniger abverlangen wird als die beiden vorherigen Challenges, bei denen sich so vieles um’s Thema „Verzicht“ gedreht hatte. Am ehesten sehe ich aus jetziger Perspektive eine Herausforderung in der noch unüberschaubaren Fülle an Informationen – eine Fülle, die mich hoffentlich nicht erschlagen wird, je weiter ich in die Materie eintauche.

Es wird zudem nicht sonderlich einfach sein, sogenanntes „Greenwashing“ zu entlarven, das einige Unternehmen betreiben, um sich ihre vermeintliche weiße Weste in den Augen der Kunden und Konsumenten beizubehalten. Da das jedoch mit echter Nachhaltigkeit reichlich wenig zu tun hat, gilt es hierbei herauszufnden, welchen Angaben, welchen Siegeln und Zertifkaten ich als Verbraucher trauen kann und welchen eher nicht.

Was kann die Challenge bringen?

Nach Abschluss der Challenge #3 möchte ich sagen können, dass ich durch fundierte Recherche erfahren habe, bei welchen Anbietern und über welche Wege sich bedenkenlos und nachhaltig konsumieren lässt. Dabei kommt mir eine an saisonalen und regionalen Verfügbarkeiten orientierte Produktwahl – besonders im Bereich der Lebensmittel – schon jetzt besonders sinnvoll vor. Die Erdbeere im tiefsten Winter oder der Apfel aus Neuseeland sind ist ja nunmal einfach Quatsch. Auch eine Antwort auf die Frage nach den positiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unser Konsumverhalten wäre sicherlich interessant.

Zusammengefasst lautet meine Devise: Mehr Wissen – mehr Bewusstsein – mehr Nachhaltigkeit. Vermutlich sollte ich nicht allzu überrascht sein, wenn ich feststellen werde, dass auch ich vieles an meinem derzeitigen Konsum- und Lebensstil ändern muss, um wirklich nachhaltig zu agieren.


Interessante Links zum Beitrag:

  • Strategischer Konsum: Wer gezielt einkauft, bestimmt mit, was produziert wird und auf welche Weise es gemacht wird – Utopia inspiriert zum strategischen Konsum
  • Im Laden statt online shoppen? Der Nachhaltige Warenkorb zeigt nachhaltige Konsumalternativen auf und liefert Faustregeln für konkrete Konsumentscheidungen
  • Saisonzeiten bei Obst und Gemüse: Der Saisonkalender beim Bundeszentrum für Ernährung (BZFE)

Ausblick: Die nächste Monats-Challenge

Die Nachhaltigkeits-Challenge #4 findet vom 22.06. bis zum 21.07.2021 statt.

Das Thema lautet: Faire Mode und nachhaltige Fashion-Trends


Wie kann ich bei der Challenge dabei sein oder mehr erfahren?

Kein Problem, egal ob du dich deiner eigenen Nachhaltigkeits-Challenge stellen möchtest, wir zusammen eine durchführen und uns austauschen wollen oder ob du als stiller Beobachter im Hintergrund bleiben magst. Trag dich einfach hier ein oder melde dich direkt bei mir zurück und ich nehme dich in den erlauchten Kreis der Challenger mit auf! So oder so, ich werde an dieser Stelle und über Social Media regelmäßig über den Verlauf meines nachhaltigen „Selbsttests“ berichten.

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Hinweis für alle Hashtag-Liebhaber: #akm_nachhaltigkeitschallenge
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