Nachhaltigkeits-Challenge #1: Plastikfrei durch den Tag

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Veröffentlicht am 20. März 2021 In nachhaltig
Nachhaltigkeits-Challenge #1: Plastikfrei durch den Tag

Dauer: 22. März bis 21. April 2021


 

Worum geht’s in der Challenge #1?

Bei allen sieben Teilen dieser Nachhaltigkeits-Challenge geht es mir um die übergeordnete Frage, wie leicht bzw. wie schwer es mir fallen wird, auf scheinbar unverzichtbare Dinge zu verzichten. Und welche neuen Verhaltensweisen, die mir heute noch unrealistisch erscheinen, sich letztlich vielleicht doch ganz gut mit Leben und Alltag vereinbaren lassen.

Die erste Challenge besteht darin, einen Monat lang ohne den Konsum von Plastik auszukommen.

Plastik kommt in fast allen Bereichen unseres Lebens vor. Kein Wunder: Es ist extrem praktisch – es verdirbt nicht, ist wasserdicht und obendrein preisgünstig. Der wahre Preis allerdings wird an anderer Stelle bezahlt. Plastik besteht aus Erdöl, einer nicht nachwachsenden und zur Neige gehenden Ressource. Hinzu kommt, dass sich Kunststoff nur teilweise recyclen lässt und so nicht nur in der Herstellung, sondern auch in der Entsorgung ein ernsthaftes Problem darstellt, denken wir nur an die massive Vermüllung der Weltmeere.

Die Notwendigkeit, den Gebrauch von Kunststoff zu vermeiden oder zumindest stark zu reduzieren, liegt also auf der Hand. Doch das ist viel leichter gesagt als getan: Handy, Kleidung, Verpackungen – Plastik ist ja überall. Wie weit ich bei der Plastikvermeidung also gehen werde, das möchte ich in den kommenden Wochen herausfinden. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!

Wie packe ich’s an?

Ich werde für den ersten Challenge Monat keine Plastikprodukte aus meinem Haushalt wegwerfen – das wäre schließlich alles andere als nachhaltig. Vielmehr möchte ich den Kauf von Plastik vermeiden, wo es nur geht. Hierfür werde ich einen gut durchdachten Plan brauchen. Nach einem geeigneten „Übungsfeld“ werde ich allerdings nicht lange suchen müssen. Von technischen Geräten, Haushaltsartikeln, Lebensmittelverpackungen bis hin zur Kosmetik – es bieten sich unzählige Bereiche an.

An einigen Stellen habe ich sogar schon angefangen – Zähneputzen mit Holzzahnbürste zum Beispiel oder Einkaufen ohne Plastiktüten. Außerdem entdecke ich gerade die eigene Herstellung von Reinigungsmitteln. Anderes ist komplettes Neuland für mich. So war ich noch nie einem Unverpackt-Laden einkaufen. Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, in den nächsten Wochen neue Verhaltensweisen auszuprobieren, dazuzulernen…

Wo wird’s wahrscheinlich schwierig?

Ganz bewußt habe ich mich dazu entschieden, meine Nachhaltigkeits-Challenge mit der für mich größten Hürde von allen zu beginnen: Mit der Vermeidung von Plastik. Ich bin mir sicher, der Monat wird übersät sein mit Herausforderungen, kleinen wie großen. Das fängt schon damit an, dass es nicht einfach sein wird, Waren ohne Plastikverpackung überhaupt zu finden. Hin und wieder wird es sogar sehr schwierig sein zu erkennen, ob und zu welchen Anteilen Kunststoffe in bestimmten Produkten enthalten sind. Ich würde mich nicht wundern, wenn ich da bereits früh an meine Grenzen stoße. Ich werde relativieren müssen. In Bezug auf totalen Plastikverzicht werde ich wahrscheinlich sogar scheitern. Ich nehme mir aber fest vor, mich im Verlauf des Monats nicht entmutigen zu lassen.

Was kann die Challenge bringen?

Es wäre toll, wenn ich am Ende der Challenge #1 sagen können: Ich habe meinen Plastikkonsum für einen Monat massiv eingeschränkt und dabei festgestellt, dass das an vielen Stellen so schwierig gar nicht ist. Vielleicht wird es mir sogar gelingen, Geld einzusparen, ein Nebeneffekt, gegen den ich natürlich nichts einzuwenden hätte.

Andererseits mache ich mir aber auch keine Illusionen und stelle an dieser Stelle die Behauptung auf: Der radikale Verzicht auf Kunststoff wird unter den heute gegeben Umständen wahrscheinlich auf Dauer nicht umsetzbar sein.

Was ist eure Meinung dazu?


Interessante Links zum Beitrag:


Ausblick: Die nächste Monats-Challenge

Die Nachhaltigkeits-Challenge #2 findet vom 22.04. bis zum 21.05.2021 statt.

Das Thema lautet: Ein Monat ohne Milchprodukte


Wie kann ich bei der Challenge dabei sein oder mehr erfahren?

Kein Problem, egal ob du dich deiner eigenen Nachhaltigkeits-Challenge stellen möchtest, wir zusammen eine durchführen und uns austauschen wollen oder ob du als stiller Beobachter im Hintergrund bleiben magst. Trag dich einfach hier ein oder melde dich direkt bei mir zurück und ich nehme dich in den erlauchten Kreis der Challenger mit auf! So oder so, ich werde an dieser Stelle und über Social Media fortan regelmäßig über den Verlauf meines nachhaltigen „Selbsttests“ berichten.

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Hinweis für alle Hashtag-Liebhaber: #akm_nachhaltigkeitschallenge
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