Webdesign – Webentwicklung – Suchmaschinenoptimierung – Webpflege
Nachdem am 20. Dezember 1990 die erste Website der Welt online ging, geht heute vor allem im beruflichen Umfeld fast nichts mehr ohne eigenen Onlineauftritt. Nie zuvor konnten Unternehmer und Unternehmen sich und ihre Leistungen mit vergleichsweise geringem Aufwand (zumindest theoretisch) einem riesigen Publikum präsentieren. Entsprechend rasant ist die weltweite Anzahl von Websites seither auf mehrere Milliarden gewachsen, Tendenz weiter steigend.
Um in dieser schier unendlichen Masse überhaupt gefunden zu werden, braucht es nicht nur ein gutes Webdesign, sondern vor allem jemanden, der weiß, wie das Internet tickt. Suchmaschinenoptimierung und Webpflege lauten dabei die Zauberwörter.
1) Webdesign (Screen Design)
Wie der Begriff „Design“ vermuten lässt, geht es beim Webdesign (oder auch Screen Design) zunächst einmal darum, der eigenen Website ein Aussehen zu geben. Da der Webauftritt eines Unternehmens oder einer Organisation heutzutage oft der erste Kontaktpunkt mit der Öffentlichkeit ist, spielt das Thema Corporate Design auch für die Website-Gestaltung eine ganz zentrale Rolle. Kurz gesagt: Das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens sollte online und offline möglichst einheitlich sein.
Darüber hinaus hat Webdesign aber noch eine andere, ganz wesentliche Funktion: Benutzerfreundlichkeit! Eine Website kann noch so „schön“ aussehen. Finden sich Benutzer darauf jedoch nicht zurecht bzw. finden dort nicht die Informationen, die sie suchen, dann zielt die Website ins Leere. Insofern gilt für gutes Webdesign seit jeher der Grundsatz „Form folgt Funktion“. Zunächst braucht es also ein durchdachtes Konzept, bevor es an die grafische Umsetzung und Programmierung geht.
In Zeiten, in denen die Internetnutzung dank Smartphones und Tablets immer häufiger mobil erfolgt, sollte gutes Webdesign heute übrigens immer „responsiv“ sein. So ist sichergestellt, dass Ihre Website-Inhalte auf allen Endgeräten und Displaygrößen stets optimal dargestellt werden.
2) Webentwicklung (Programmierung)
Nachdem geklärt ist, welche Inhalte wie auf einer Website strukturiert und dargestellt werden sollen, geht es an die Umsetzung, sprich Webentwicklung oder Programmierung. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die komplette Website ganz individuell aufzusetzen oder ein sogenanntes „Content Management System“ (CMS) zu nutzen, zum Beispiel WordPress, Joomla, Drupal oder Typo3.
Der große Vorteil von CMS liegt darin, dass Inhalte hier meist mit deutlich weniger Programmieraufwand erstellt und geändert werden können. Das „Grundgerüst“ der Seite ist über vorhandene Designvorlagen (Templates) bereits vorhanden. Dank einer vergleichsweise intuitiven Benutzeroberfläche lassen sich diese Templates meist schnell und einfach anpassen.
Trotz sehr weitreichender Möglichkeiten zur Individualisierung, gelangen CMS-Templates mitunter jedoch irgendwann an Grenzen. Auch lassen sich nicht immer alle Webprojekte, zum Beispiel die Einbindung eines Online-Shops, mit allen CMS-Plattformen umsetzen. Zudem kann die „Einheitlichkeit“ von CMS-Plattformen dazu führen, dass bestehende Sicherheitslücken gezielt mit Schadsoftware ausgenutzt werden. Im Unterschied zu einer individuellen Programmierung kann die Nutzung eines CMS dadurch mit höherem Wartungsaufwand verbunden sein, um die eigene Website stets up to date zu halten.
3) Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Ohne Suchmaschinen wie Google wäre das Internet ein heilloses Chaos. Nur mit Hilfe von exakten URL-Adressen ließe sich darin irgendetwas finden. Wenn das Internet ein riesiges aber komplett unsortiertes Warenhaus ist, dann sind Suchmaschinen jene fleißigen Helfer, die das Sortiment für jeden Kunden so anordnen, dass besonders oft nachgefragte Artikel möglichst dicht am Eingang platziert und damit möglichst schnell gefunden werden können.
Worum geht es also bei Suchmaschinenoptimierung? Ihren Artikel, also Ihre Website, in diesem Warenhaus möglichst weit nach vorn zu bringen. Und wie geht das? Indem wir den Helfern im Warenhaus möglichst genau sagen, für welche Kunden Ihr Produkt (Ihre Website) relevant ist.
Dabei geht für Website-Betreiber heutzutage nichts ohne die Kenntnis der eigenen Zielgruppe und die konsequente Ausrichtung der eigenen Website auf deren Such- und Nutzungsverhalten im Internet. Wer sucht mit welchen Suchbegriffen nach den Inhalten und Angeboten, die Sie und Ihr Unternehmen auszeichnen? Welche anderen Online-Kanäle (andere Websites, Foren, soziale Medien usw.) nutzt Ihre Zielgruppe und wie lässt sich Ihre Website damit verknüpfen?
Suchmaschinenoptimierung – auch kurz SEO (vom englischen Begriff Search Engine Optimization) genannt – ist ein unerlässlicher Baustein für den Erfolg einer Website.Sie ist jedoch keine einmalige Sache, sondern erfordert ein langfristiges, strategisches Konzept, das dauerhaft gepflegt und ggf. angepasst werden muss.
4) Webpflege
Man kann sich eine Website wie ein Auto vorstellen. Von außen kann es noch so schön und glänzend aussehen. Wenn es nicht regelmäßig gewartet und gepflegt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich kleinere Mängel oder gar größere Sicherheitslücken ergeben, die im schlimmsten Fall zum Totalschaden führen können.
Was beim Auto der regelmäßige Check von Luftdruck, Ölstand und Bremsen ist, sind bei Websites kontinuierliche Updates von Website-Bestandteilen wie Plugins, Add-ons oder anderer Elemente. Bei der Nutzung eines CMS kommen auch hier regelmäßige Updates der CMS-Software selbst oder des verwendeten Templates hinzu.
Wer diese Aspekte der Webpflege dauerhaft ignoriert, läuft Gefahr, dass seine Seite von Schadsoftware angegriffen wird und ggf. nicht mehr funktioniert. Das ist in jedem Fall ärgerlich für den Website-Betreiber. Werden darüber hinaus aber sogar noch Kunden-, Nutzer- oder Transaktionsdaten unerlaubt abgegriffen, kann das schwerwiegende wirtschaftliche oder gar rechtliche Folgen haben.
Jeder, der eine Website betreibt, sollte sich daher regelmäßig um deren Pflege kümmern – entweder selbst oder über die Buchung eines Webpflege-Pakets.